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Strafprozessordnung 2024
Überlastung der Strafjustiz
Strafprozessordnung | Strafrecht | Tagung | 28. Mai 2024
Überlastung der Strafjustiz
Die Überlastung der schweizerischen Strafjustiz ist in jüngster Zeit wieder verstärkt in den Fokus öffentlicher Diskussionen gerückt. Seit Jahren sind sich die am Strafverfahren beteiligten Strafbehörden, Verteidiger, Privatklägervertreter sowie die durch die Verfahren direkt Betroffenen weitgehend einig, dass die Strafjustiz an ihre Grenzen stösst und Handlungsbedarf besteht: zwischen Eröffnung und rechtskräftiger Beendigung eines Strafverfahrens, namentlich bei Urteilen, vergehen nicht selten mehrere Jahre. Dies führt nicht nur zu Frustration bei den Beteiligten und Betroffenen, sondern droht die Effektivität des Rechtssystems insgesamt zu beeinträchtigen. So einig sich alle Beteiligten hinsichtlich der sich kontinuierlich steigenden Überlastung der Strafjustiz sind, so unterschiedlich sind die Ansichten über eine Zunahme an Kriminalität, eine steigenden Anzahl immer komplexerer und umfangreicherer Strafverfahren, Personalmangel und -eignung, unzureichende Infrastrukturen sowie eine nicht praxistaugliche Strafprozessordnung als Gründe für die aktuelle Situation.
Am Schulthess Forum Strafprozessordung 2024 treffen sich in Bern am Strafverfahren Beteiligte von Gerichten, Strafverfolgung sowie Verteidigung und Privatklägervertretern, um offen und kontrovers über Gründe und mögliche Entlastungsmöglichkeiten zu diskutieren. Die sich aktuell stellenden Herausforderungen werden aus den unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet – jeder Beitrag zählt. Geben auch Sie der Debatte Ihre Stimme und kommen Sie ins Plenum, um die Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und zu diskutieren.
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Code de Procédure Pénale 2024
Surcharge de la justice pénale
Strafrecht | Strafprozessordnung | Tagung | 28. Mai 2024
Surcharge de la justice pénale
La surcharge de la justice pénale suisse est revenue au centre des débats publics. Depuis des années, les autorités pénales, les défenseurs, les représentants de la partie plaignante ainsi que les personnes directement touchées par les procédures pénales sont largement d'accord pour dire que la justice pénale atteint ses limites et qu'il est nécessaire d'agir : il n'est pas rare que plusieurs années s'écoulent entre l'ouverture d'une procédure pénale et sa clôture définitive, notamment en cas de jugement. Cela n'engendre pas seulement de la frustration chez les participants et les personnes concernées, mais risque également de nuire à l'efficacité du système judiciaire dans son ensemble. Si toutes les parties prenantes s'accordent à dire que la justice pénale est de plus en plus surchargée, les avis divergent quant à l'augmentation de la criminalité, au nombre croissant de procédures pénales de plus en plus complexes et étendues, au manque de personnel et à son adéquation, à l'insuffisance des infrastructures et à un code de procédure pénale inadapté à la pratique, autant de raisons qui expliquent la situation actuelle. Lors du Forum Schulthess Procédure pénale 2024, des participants à la procédure pénale issus des tribunaux, des poursuites pénales ainsi que des représentants de la défense et de la partie civile se rencontreront à Berne pour discuter ouvertement et de manière controversée des raisons et des possibilités d'allégement. Les défis actuels seront abordés sous différents angles - chaque contribution compte. Donnez vous aussi votre avis sur le débat.Schulthess Forum
Kryptokriminalität
Straftaten und Strafverfolgung
Strafrecht | Wirtschaftsrecht | Webinar | 04. Juni 2024
Straftaten und Strafverfolgung
Virtuelle Währungen beflügeln die Phantasien der Finanzwelt. Spekulationen mit Bitcoin und Co sind längst nicht mehr auf eine kleine Gruppe von Insidern beschränkt. Nationen versuchen, ihre Landeswährungen durch virtuelle Kryptowährungen zu ersetzen und setzen damit auf die technologisch und ideologisch gestützte Unabhängigkeit der neuen Währungen. Strittig ist, ob die Entstehung und die Verwendung der digitalen Währungen wirklich so transparent erfolgen wie es die Verfechter beteuern. Werden nicht vielmehr die unabhängigen Handelsroutinen und der Einsatz der Gelder im virtuellen Raum zu Geschäften im Graubereich oder sogar ausserhalb der Legalität genutzt? Hören Sie am Schulthess Forum Webinar Kryptokriminalität Vertreter aus der Anwaltschaft, der Finanzwelt und aus der Strafverfolgung zu potentiellen Straftaten und zur Strafverfolgung. Was lässt die Bankvertreter aufhorchen? Was bringt die Staatsanwaltschaft auf den Plan? Wo liegt die Grenze zwischen unabhängig und unrechtmässig?Teilnehmerstimmen
Es war eine ausgezeichnete, diverse Mischung der Referent*innen, die eine Vielfalt der Themen und Betrachtungsweise ermöglichte
Qualität der Referierenden und Referate war durchs Band sehr gut. - Gute Balance zwischen Theorie und Praxisbezug.
Das war bisher die beste Datenschutztagung, die ich besucht habe.
Referierende
Dr. Benjamin F. Brägger
Dr. iur., dipl. Nonprofit-Manager FH, dipl. Coach FH, Direction du secrétariat, CCDJP Conférence des directrices et directeurs des départements cantonaux de justice et police
Benjamin F. Brägger a exercé diverses fonctions de direction dans l'exécution des peines en Suisse: chef de secteur des établissements de Witzwil, membre de la direction du Centre suisse de formation pour le personnel pénitentiaire, chef de l'office de l'exécution des peines du canton de Neuchâtel et secrétaire du concordat sur l'exécution des peines des cantons du nord-ouest et de Suisse centrale. Traduit avec DeepL.com (version gratuite) Il est le fondateur et le propriétaire de la société CLAVEM GmbH pour l'expertise et le conseil en matière de privation de liberté. Depuis le 1er janvier 2011, il dirige le secrétariat de la Commission de droit pénal de la Conférence des directeurs cantonaux de justice et police (CCDJP). Depuis ce printemps, il est en outre chef de projet de la CCDJP pour l'évaluation de la surcharge des autorités pénales. Il publie régulièrement des articles sur des thèmes d'actualité du droit des sanctions et de l'exécution des peines et a notamment écrit un ouvrage de référence sur la privation de liberté en Suisse : Le lexique suisse de l'exécution, De l'arrestation provisoire à la libération conditionnelle, 2e édition, Bâle 2022.
Antonio Pérez
dipl. Steuerexperte, Konsulent Unternehmensbesteuerung, Kantonale Steuerverwaltung Schaffhausen
Antonio Pérez ist Konsulent für nationale und internationale Unternehmensbesteuerung bei der kantonalen Steuerverwaltung Schaffhausen. Er ist Mitglied der Arbeitsgruppen Multilaterales sowie Mindeststeuer der Schweizerischen Steuerkonferenz. Antonio Pérez war zuvor Steuerberater bei EY Zürich und New York mit Fokus auf Tax Accounting sowie International Tax. Er ist unter anderem Referent für Unternehmenssteuern sowie Mindeststeuer bei der EXPERTsuisse.
Dr. Jürg Frick
Dr. iur., LL.M., Hiring Partner, Head of Banking and Finance, Homburger
Jürg Frick ist Partner bei Homburger und er leitet das Banken- und Finanzmarktrechts-Team. Sein Tätigkeitsgebiet liegt hauptsächlich im Finanzdienstleitungs- und Kollektivanlagerecht sowie im Bereich Kreditfinanzierungen, internationale Anleihen, Risikokapital- und Übernahmefinanzierungen, Sanierungs- und Insolvenzrecht.
Andrea Meule
Lic. iur., Rechtsanwältin, Notarin, International Executive MBA HSG, CAS in Krankenversicherungsrecht Uni Luzern, Partnerin, Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte AG
Andrea Meule ist spezialisiert im Wirtschaftsrecht, insbesondere in den Bereichen Compliance und Datenschutz. Sie berät seit vielen Jahren Leistungserbringer im Gesundheitswesen, sehr oft mit Bezug auf datenschutzrechtliche Fragestellungen. Andrea Meule absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Luzern und erlangte anschliessend das Luzerner Anwalts- sowie Notarpatent. Sie verfügt über einen International Executive MBA der HSG sowie einen CAS in Krankenversicherungsrecht der Uni Luzern.
Raffael Steger
lic. iur., Rechtsanwalt und Fachanwalt SAV Arbeitsrecht, Partner, Kaufmann Rüedi Rechtsanwälte AG
Raffael Steger unterstützt und vertritt Unternehmen sowie Klienten in wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen, insbesondere in sämtlichen Fragen des Arbeitsrechts.
Stephan Walder
lic.iur., Staatsanwalt, Leiter Digitale Transformation, Chief Digital Officer, Oberstaatsanwaltschaft Direktion der Justiz und des Innern Kanton Zürich
Stephan Walder studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und absolvierte diverse Praktika an Gerichten etc. bis er 2007 zum Staatsanwalt ernannt wurde. Nach Tätigkeit an regionalen Amtsstellen in Winterthur und Uster folgte die Vollspezialisierung auf Cybercrime-Strafverfolgung. Ab 2012 war er am Aufbau beteiligt und schliesslich staatsanwaltschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrums Cybercrime in Zürich, ab 2017 stellvertretender Leiter der Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich. Seit 2023 ist er Leiter digitale Transformation / Chief Digital Officer an der Oberstaatsanwaltschaft. Zu dieser Funktion führte u.a. auch seine langjährige berufsbegleitende Mitarbeit in diversen grösseren IT-Projekten auf Kantons- und Bundesebene. Als Nebenerwerbstätigkeit unterrichtet er an diversen Hochschulen im Bereich Cybercrime.
Prof. Dr. Orlando Budelacci
Prof. Dr. phil, Vizedirektor der Hochschule Luzern – Design Film Kunst, HSLU
Orlando Budelacci ist Vizedirektor der Hochschule Luzern – Design Film Kunst, Vorsitzender der HSLU-Ethikkommission sowie Integritätsbeauftragter der HSLU. Er beschäftigt sich mit Fragen der Künstlichen Intelligenz und Ethik und ist Autor des Buches “Mensch, Maschine, Identität. Ethik der Künstlichen Intelligenz” (Schwabe, Basel - Berlin 2022). Er studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Rechtswissenschaft an der Universität Basel und promovierte 2002 in Philosophie mit einer Arbeit über Immanuel Kant. Forschungsaufenthalte führten ihn an die Universitäten Cambridge und Oxford. Im Jahr 2014 schloss er seine Diplomausbildung in Management an der Universität St. Gallen (HSG) ab. Im Jahr 2020 absolvierte er das Oxford Artificial Intelligence im 2023 das Data Science and Machine Learning Programm am MIT.
Katrin Gisler
MLaw, Beauftragte für Öffentlichkeit und Datenschutz des Kantons Aargau
Katrin Gisler ist ausgebildete Primar- und Reallehrerin sowie Juristin. Sie befasst sich seit knapp 10 Jahren mit dem Datenschutzrecht in der öffentlichen Verwaltung. Seit 2024 ist sie Beauftragte für Öffentlichkeit und Datenschutz des Kantons Aargau. Dabei beaufsichtigt und berät sie in erster Linie die kantonale Verwaltung, Gemeinden und weitere öffentliche Einrichtungen im Kanton Aargau über Fragestellungen des Datenschutzrechts und des Öffentlichkeitsprinzips. Zudem leitet Katrin Gisler seit 2023 die Arbeitsgruppe Digitale Verwaltung von privatim. Zuvor arbeitete sie bei der Datenschutzstelle der Stadt Zürich sowie in einem IT-Unternehmen, das sich auf Softwarelösungen für die öffentliche Verwaltung spezialisiert hat.
Oliver Stucki
Managing Director, Head of Corporate Finance Switzerland, Commerzbank Switzerland
Oliver Stucki ist verantwortlich für den Bereich Corporate Finance bei der Commerzbank Schweiz. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung, unter anderem als Berater bei Ernst & Young, als Senior Transaction Manager bei UBS Structured & Syndicated Finance und als Head Syndication bei Credit Suisse.
Dr. Benjamin F. Brägger
Dr. iur., , dipl. Nonprofit-Manager FH sowie dipl. Coach FH, Leitung Sekretariat, Strafrechtskommission der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD)
Benjamin F. Brägger übte diverse Führungsfunktionen im schweizerischen Justizvollzug aus: Bereichsleiter der Anstalten Witzwil, Direktionsmitglied des Schweizerischen Ausbildungszentrums für Strafvollzug, Amtsleiter Justizvollzug im Kanton Neuenburg und Sekretär des Strafvollzugskonkordats der Nordwest- und Innerschweizer Kantone. Er ist Gründer und Inhaber der Firma CLAVEM GmbH für Expertise und Beratung im Freiheitsentzug. Seit dem 1. Januar 2011 führt er das Sekretariat der Strafrechtskommission der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD). Er ist zudem seit diesem Frühjahr Projetleiter des Projekts der KKJPD zur Evaluation der Überlastung der Strafbehörden. Er publiziert regelmässig zu aktuellen Themen des Sanktionenrechts und des Justizvollzugs und hat u.a. ein Standardwerk zum schweizerischen Freiheitsentzug geschrieben: Das Schweizerische Vollzugslexikon, Von der vorläufigen Festnahme zur bedingten Entlassung, 2. Auflage, Basel 2022.
Dr. Apollo Dauag
Dr. iur., Advokat, Laux Lawyers und Juristische Fakultät der Universität Basel
Apollo Dauag berät Unternehmen und Behörden als Academic Advisor im Bereich Daten- und Technologierecht. Als wissenschaftlicher Geschäftsführer der Forschungsstelle für Digitalisierung in Staat und Verwaltung (e-PIAF) untersucht er spezifische Ausprägungen der Digitalisierung. Zudem forscht er für seine Habilitation im Bereich der Digitalgesetzgebung. Er ist besonders interessiert an der rechtlichen Erfassung der Vorgänge, welche die Digitalisierung mit sich bringt.
Marianne Johnson
lic. oec. publ., Managing Director, UBS
Marianne Johnson leitet den Credit & Recovery Solutions Bereich von UBS Switzerland AG. Zusammen mit ihrem Team hilft sie Kunden die herausfordernde Situation einer finanziellen Notlage zu meistern. Sie hat mehr als 25 Jahre Bankerfahrung mit Schwergewicht Firmenkunden- und Kreditgeschäft im Schweizer wie internationalen Markt.
Stephan Manfré
LL.M., Rechtsanwalt, Corporate Legal, Raiffeisen Schweiz
Stephan Manfré ist Inhouse Counsel für strukturierte Finanzierungen bei Raiffeisen Schweiz. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in den Bereichen M&A / Corporate Law sowie im Bereich Corporate Finance mit Fokus auf komplexe Akquisitionsfinanzierungen und Projektfinanzierungen. Stephan Manfré berät und begleitet die relevanten Geschäftseinheiten der Raiffeisen Gruppe in allen rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit kundenspezifischen Kreditstrukturen. Daneben ist er Ansprechpartner der Raiffeisen Projektteams für die juristischen Aspekte bei der Ausarbeitung und Weiterentwicklung von Kreditprodukten. Stephan Manfré ist Schweizer Rechtsanwalt und verfügt über einen LL.M. in "International Business Law" des King's College London.
Markus Brönnimann
Datenschutzbeauftragter, Aufsichtsstelle Datenschutz, Kanton Basel-Landschaft
Markus Brönnimann ist seit April 2018 Datenschutzbeauftragter des Kantons Basel-Landschaft. Als Datenschutzbeauftragter leitet Markus Brönnimann die unabhängige Aufsichtsstelle Datenschutz des Kantons Basel-Landschaft. Diese unterstützt Privatpersonen, die kantonale Verwaltung, die Gemeinden sowie die übrigen Behörden und öffentlichen Einrichtungen im Kanton Basel-Landschaft bei der Umsetzung des Datenschutzes, des Öffentlichkeitsprinzips und beim Umgang mit Informationen sowie der Informationssicherheit. Sie führt Kontrollen durch, beurteilt datenschutzrelevante Vorhaben und Erlasse, berät die Verantwortlichen und informiert die Öffentlichkeit über diese Anliegen. Markus Brönnimann ist Mitglied im Büro (Vorstand) von privatim, der Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten.
Dr. Maurizio Tuccillo
Dr. phil. nat., Dozent und Co-Themenfeldverantwortlicher Security & Privacy, HSLU
Maurizio Tuccillo ist promovierter Physiker. Nach mehreren Informatikstellen in Privatwirtschaft war er als System-Engineer, Network-Engineer und IT-Security Engineer tätig. Mit Unterbrechung ist er seit 2006 Dozent und Programmleiter an der HSLU, zunächst als Leiter IT-Forensics, Forschungskoordinator IWI, heute als Co-Themenfeldverantwortlicher Security & Privacy. Er war Geschäftsleiter und Gründer der diforsag und IT-Forensik-Experte bei coprinag. Seit 2019 ist er Sachverständiger Gutachter, FORINCO AG
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